„Ich habe meinen Weg
wieder zu Jesus Christus gefunden…“
… so bezeugt es einer der Teilnehmer, die sich zu den sogenannten
„Nussknacker-Abenden“ in der Woche vorm ersten Advent in den Kirchsaal des
Diakonissen-Mutterhauses in Elbingerode aufgemacht hatten. Er habe während
seiner Drogenzeit viel verloren. Nun hörte er durch den Referent Matthias
Rapsch, dass es EINE bedingungslose Liebe gibt, nämlich die Liebe durch Jesus
Christus. Er habe schon im Elternhaus von Gott gehört, nun aber zu ihm
zurückgefunden.
Neben dem jungen Mann (27 J.), der sich gerade in einer Langzeittherapie in Elbingerode befindet, stehen zwei weitere Patienten und nicken bestätigend mit dem Kopf. „Mich hat es total bewegt“, sagt der 34-Jährige, „der Verlust einer langjährigen Beziehung ist nicht das Ende. Gott liebt mich immer noch.“ Und der 40-Jährige ergänzt: „Es war für mich sehr einladend, mein Leben Gott hinzugeben.“ Denn die Einladung durch den Referenten war sehr herzlich und die Verkündigung für die Jugend verständlich.
In den „Nussknacker-Abenden“ ging es um Knackpunkte unseres Lebens, z.B. Leid, Liebe, Wahrheit, Tod, mit denen wir uns auseinanderzusetzen haben. Auf die Frage, welcher Knackpunkt denn für meine drei Gesprächspartner besonders war, kamen unterschiedliche Reaktionen: dass es bedingungslose Liebe gibt, dass der Tod nicht das Letzte ist – sondern es ein Wiedersehen geben kann. Aber auch das der Tod nicht nur negativ zu sehen ist, sondern Erlösung ist und es Hoffnung auf die Ewigkeit gibt.
Natürlich hat mich interessiert, ob diese neuen Botschaften irgendwie auch ihr Leben jetzt hier in der Therapie verändert, beeinflusst. Die drei Männer strahlen mich an und sagen: „Ja“. Es sei eine Beflügelung, ohne „Stoff“ zu leben, der andere habe am Kreuz gebetet und den Entschluss gefasst, sein Leben Gott hinzugeben. „Mein Denken, meine Art hat sich in der Klinik geändert, ich fühle mich nicht mehr so getrieben, spüre eine Wesensveränderung…“
Die Freude und Dankbarkeit strahlen aus den Augen meiner Gesprächspartner und an dieser Stelle danken wir Matthias Rapsch für seinen gesegneten Dienst in Elbingerode, Gottes Wort als „Saat der Hoffnung“ auszustreuen. Möge Gott uns in den Knackpunkten unseres Lebens immer wieder mit seiner Liebe und seinen Trost und seiner Wahrheit begegnen.
Diakonisse Andrea Kramer, Diakonissenmutterhaus Elbingerode/Harz